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Wie viel Sonne tut Kindern gut?

Wir brauchen Sonnenlicht für die Gesunderhaltung unseres Körpers. Sonnenstrahlen unterstützen die Bildung von Vitamin D in der Haut. Doch ein Übermass an UV-Strahlen kann auch Schaden anrichten, gerade für Babys und Kleinkinder. Wie oft und wie lange tut der Aufenthalt im Freien und in der Sonne gut? Antworten und Tipps gibt Kinderarzt Prof. Dr. Alfred Längler.

Sonnenlicht kann die Vitamin D-Bildung in der Haut anregen, die wichtig ist für die Knochen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass wir uns und unsere Kinder nicht der Sonne aussetzen sollten. Auch im Schatten ist UV-Licht vorhanden, das für die Bildung des Vitamins D ausreicht.

Wenn Eltern einige wichtige Tipps beachten, können sie ihr Kind die Vorteile des Sonnenlichts geniessen lassen, ohne es unnötigen und vermeidbaren Risiken der Sonnenbestrahlung auszusetzen:

  1. Immer für eine ausreichende Bedeckung sorgen, Sonnenmützen (Nackenschutz), leichte Baumwollkleidung.
  2. Sonnenschutzmittel (mindestens Lichtschutzfaktor 30 und höher) ohne Duft- und Konservierungsstoffe verwenden.
  3. Ohrmuscheln, Nasenrücken und Fussrücken besonders sorgfältig eincremen.

Auch wenn man Sonnenschutzmittel anwendet, sollte dies nicht dazu führen, dass sich Kinder länger in der direkten Sonne aufhalten, denn Babys sollten nicht dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt sein. Auch Sonnenschutzmittel mit hohen Lichtschutzfaktoren bieten keinen vollständigen Schutz vor UV-Strahlen. Kommt es (trotz der genannten Vorsichtsmassnahmen) zu einem Sonnenbrand, so bedarf dieser einer sofortigen und wirksamen Behandlung.

Warnung: Sonnenlicht

Zu viel Sonnenlicht kann auch negative Folgen haben. Da bei Babys und Kindern wenig Melanin in der Haut vorhanden ist und die kindliche Haut noch sehr dünn ist, sind sie besonders empfindlich und es kann schon nach relativ kurzer Sonneneinstrahlung zu Sonnenbrand kommen. Dieser äussert sich wie jede andere Verbrennung durch eine Rötung der Haut, bei extremen Formen auch durch zusätzliche Blasenbildung. Ein Sonnenbrand im Kindesalter kann das Risiko für die spätere Entwicklung von Hautkrebs erhöhen.

 

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