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Gold in der Medizin

Goldene Zeiten. Was Gold in der modernen Medizin zu suchen hat.
Sein Glanz fasziniert die Menschen schon seit Jahrtausenden. Es ist das bekannteste und symbolträchtigste Edelmetall: Das Gold. Seine Qualitäten reichen jedoch weit über den Wert als Schmuckstück und Kapitalanlage hinaus – Gold ist ein äusserst wirkungsvolles Arzneimittel. Schon der Arzt und Philosoph Paracelsus setzte das Edelmetall aufgrund seiner heilenden Eigenschaften ein. Auch in der anthroposophischen Medizin ist Gold ein kostbarer Wirkstoff mit vielen Talenten. Sein Bezug zur Sonne und zum Licht zeichnet es als Herzmetall aus, es wirkt also besonders gut auf die rhythmischen Prozesse im Körper. So wie das Herz den Ausgleich zwischen höchster Konzentration und grösster Ausdehnung des Blutes herstellt, schafft auch das Gold die Balance zwischen höchster Dichte und enormer Dehnungsfähigkeit. Hauchfein lässt sich das edle Metall auswalzen, ohne zu zerreissen.

Es ist nicht alles Gold, was glänzt.

Metalle und ihre Verarbeitung.

Die vielen guten Eigenschaften von Metallen für unsere Arzneimittel herauszuarbeiten, ist keine kleine Herausforderung. Je nach Verwendungsgebiet wählen wir für Metalle wie Gold, Silber, Kupfer oder Eisen einen speziellen pharmazeutischen Prozess. Eine aussergewöhnliche Qualität erzielen wir mit dem Verfahren der sogenannten Metallspiegelherstellung: Dazu wird das Metall in einem speziellen Destillationsapparat auf Siedetemperatur erhitzt und verdampft. Durch den Verdampfungsprozess strukturiert sich das Metall neu, in einer glänzenden Form. So entsteht ein hauchdünner Belag, der sich an den Wänden der Apparatur absetzt – der Metallspiegel. Ein Mitarbeiter schabt die feine Substanz anschliessend behutsam ab. Gold zum Beispiel benötigt die enorme Temperatur von 1063°C, um zu schmelzen und etwa 1400°C, um im Vakuum zu verdampfen. Erst dann bildet es den kostbaren Goldspiegel und kann weiterverarbeitet werden.

Das Vegetabilisieren ist ein weiterer Weg, Metalle für unsere Arzneimittel nutzbar zu machen. Dazu ziehen wir Heilpflanzen in mit Metallzubereitungen gedüngter Erde heran. Die Pflanzen verbinden sich so mit der Metallqualität. Das Metall wiederum erfährt durch die Lebensprozesse der Pflanze eine Verlebendigung, die Vegetabilisierung. In diesem lebendigen, dynamischen Zustand können sich die Eigenschaften der Metalle entfalten. Wenn die Heilpflanze schliesslich ihre Blüte erreicht, ernten wir Blüten und Blätter der Pflanzen und bereiten daraus einen Kompost für das nächste Jahr. Diesen Prozess wiederholen wir, so dass die Heilpflanzen das Metall über insgesamt drei Vegetationsperioden verlebendigen. Erst aus der Ernte des dritten Jahres gewinnen wir die Tinkturen, die schliesslich als Ausgangsstoffe für bestimmte Arzneimittel dienen.

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