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Babys Bäuchlein sanft beruhigen

Wenn das Baby auf der Welt angekommen ist, ist erst einmal alles neu: Es riecht Dinge, die es nie zuvor gerochen hat, es hört neue Umgebungsgeräusche, es fühlt auf der Haut andere Dinge als zuvor im Mutterleib. Auch die Ernährungsform ist neu: Gelangte zuvor die Nahrung durch die Nabelschnur in den Körper, wird Nahrung nun über den Mund aufgenommen und im Körper verarbeitet. Dies kann Bauchschmerzen verursachen.

Stillen und Bauchschmerzen?

Früher wurde angenommen, dass zu häufiges Stillen zu Bauchweh beim Baby führen könnte, wenn frische Muttermilch auf bereits angedaute Muttermilch im Magen trifft. Es wurde daher angeraten, dass Kinder nur in einem bestimmten Zeitabstand angelegt werden sollen, um dies zu vermeiden. Diese Annahme hat sich jedoch als falsch herausgestellt: Egal wie oft ein Baby hintereinander nach Milch verlangt, führt das nicht zu Magenbeschwerden. Das sogenannte “Clusterfeeding”, bei dem Babys oft zu bestimmten Tageszeiten besonders häufig hintereinander gestillt werden möchten, ist sogar ganz normal und wichtig für die Entwicklung. Ein weiterer verbreiteter Irrtum ist, dass gewisse Lebensmittel, die die Mutter zu sich nimmt, zu Koliken und Blähungen führen könnten. Es gibt zum Teil umfangreiche Listen mit zu vermeidenden Lebensmitteln von Hülsenfrüchten über Knoblauch und Zwiebeln bis hin zu Tomaten und Schokolade. Auch hier hat sich jedoch gezeigt, dass eine Vermeidung vorab keinen positiven Einfluss hat, sondern sich eher negativ auf die Versorgung der Mutter auswirkt, wenn durch Vermeidungsstrategien die eigene Ernährung zu einseitig wird. Generell ist Stillen für die Eltern-Kind-Beziehung wertvoll und auch die Muttermilch ist für den Organismus des Babys sehr wertvoll.

Alltagshilfen bei Bauchschmerzen

Wenn Babys Bäuchlein im Alltag öfter schmerzt, gibt es einige Möglichkeiten zur Linderung und Hilfen, um die Verdauung zu unterstützen: Wie auch bei älteren Kindern ist Wärme oft eine gute Massnahme, um den Bauch zu entspannen. Ein Kirschkernkissen gehört deswegen in jede Hausapotheke und kann schnell erwärmt und auf Babys Bauch gelegt werden. Kleine Kinder mögen in der Regel die sanfte Wärme auf den Bauch. Ein Kirschkernkissen ist zudem sicherer als eine Wärmflasche, die schnell zu heiss werden oder gar auslaufen kann. Wärme und sanfte, unterstützende Berührungen kommen zusammen, wenn der Babybauch mit warmen Händen und dem Bäuchlein-Massageöl im Uhrzeigersinn massiert wird. Auch das Tragen des Babys in einem Tragetuch kann hilfreich sein. Durch die angehockte Beinhaltung und die Wärme Bauch an Bauch können Blähungen leichter abgehen.

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5 Fakten rund ums Thema Bauchschmerzen

  1. In den ersten Lebensmonaten und generell bei Kleinkindern kann es schnell zu Bauchweh kommen.
  2. Das Stillen tut in der Regel dem Kind gut und es liegt nicht am Trinken an der Brust oder an einem Nahrungsmittel, welches Sie als stillende Mama gegessen haben.
  3. Oft hört man den Begriff Drei-Monats-Koliken in Zusammenhang mit Bauchschmerzen. Eigentlich ist es jedoch nur so, dass sich der Körper des Kindes erst an die Nahrung gewöhnen muss. Dies braucht etwas Zeit.
  4. Sollte Ihr Kind öfters starken Bauchschmerzen leiden, kann eine entspannende Bäuchlein-Massage helfen.
  5. Kinder mögen auch die Wärme durch ein Hirsekissen oder eine Wärmeflasche.

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Rhythmisierung des Verdauungstrakts fördern

Manchmal benötigt der Verdauungstrakt neben den Alltagshilfen eine Unterstützung der allgemeinen Rhythmik: Digestodoron® Tropfen regulieren die Magen-Darm-Sekretion- und Motorik und fördern so die Herstellung des Gleichgewichts. Digestodoron® Tropfen bestehen aus einer Komposition von Weiden- und Farnauszügen, welche bei der Regulierung der gesamten Verdauungsfunktionen helfen. Anwendung:  Säuglinge und Kleinkinder bis zu zwei Jahren können eine Viertelstunde vor der Milchmahlzeit 1–3mal täglich 3–5 Tropfen verdünnt mit Muttermilch, Wasser oder Tee verdünnt einnehmen. Dies können Sie Ihrem Baby mit einem kleinen Löffel verabreichen.

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